Trainingsgruppe "Laser"

Der Laser wurde 1970 vom Amerikaner Bruce Kirby als Einhand-Jolle entworfen. Seine einfache Bauweise und die früher niedrigen Anschaffungskosten führten zu einer raschen Ausbreitung. Das Boot gilt als bekannteste und beliebteste Regattajolle schlechthin. Es ist das weltweit am meisten verbreitete Boot. Der Laser ist eine strikte One-Design-Bootsklasse, das heißt es sind keine Veränderungen zulässig und jeder hat das gleiche Material. Aufgrund einer sehr engagierten Klassenvereinigung gibt es eine besonders aktive Regattaszene, sowohl national als auch international.

Der Laser wird in 3 verschiedene Bootsklassen unterteilt.

  • Laser Standard: Rigg mit 7,06 m² Segelfläche
  • Laser Radial: Rigg mit 5,7 m² Segelfläche
  • Laser 4.7: Rigg mit 4,7 m² Segelfläche – seit 2006 Regattaklasse in Deutschland. Der 1971 eingeführte Laser 4.7 ist auf junge und leichtgewichtige Seglerinnen und Segler (50–65 kg) ausgerichtet und wird auch als Zwischenstufe zwischen dem Optimist und dem Laser Standard oder Radial gesegelt.


Das Niveau in der Laser-Klasse gilt als eines der höchsten der olympischen Bootsklassen.

Gruppe der Lasersegler

Der Laser ist eins der beliebtesten Jugendboote, leicht, schnell und wendig. Wer auf dieses Boot umsteigt, muss seine bisherigen Erkenntnisse neu mischen sowie neue Taktiken lernen. Die Windverhältnisse und Wellen genau beobachten. Auch in dieser Bootsklasse kann sich der Sportler bei Regatten mit vielen anderen messen.

Trainingsgruppe 420er

Ein erster Prototyp segelte im Jahr 1959. Im Januar 1960 wurde die Produktion bei Lanaverre in Frankreich aufgenommen. Heute wird die Jolle von verschiedenen Herstellern gebaut, unter anderem auch in Deutschland bei Ziegelmayer. Die Anerkennung des 420er durch die IYRU (der heutigen ISAF) 1971 und der damit verbundene internationale Status verstärkten den Aufschwung der Segeljolle. Der Rumpf des 420er ist ein Rundspant. Optimal gefahren wird die Jolle ab 2 bft nur im vollkommen geraden Zustand. Damit erreicht man die maximale Bootsgeschwindigkeit. Seitlich im Cockpit befinden sich die für den 420er typischen rund geformten Auftriebskörper, die als Sitzfläche dienen und das Boot unsinkbar machen. Das Baumaterial ist Kunststoff/GFK mit einer im modernen Bootsbau üblichen Stärke von nur wenigen Millimetern. In verschiedenen Ländern wird der 420er als Jugendklasse eingesetzt. Es finden nationale und internationale Wettkämpfe unter der Obhut der nationalen Klassenvereinigungen statt.

Bis in die 1970er Jahre wurde der 420er auch einhand gesegelt. Dabei kam die Fock nicht zum Einsatz und der Mast wurde etwa 20 Zentimeter weiter vorne positioniert. Heute ist es unüblich, den 420er alleine zu segeln, da in diesem Fall auf Spinnaker und Trapez verzichtet werden muss.

Aufgabenverteilung zwischen Vorschoter und Steuermann
Die Aufgabenverteilung von Steuermann und Vorschoter entspricht der aller klassischen 2-Hand-Jollen: Der Steuermann hat die Aufgabe, das Boot zu steuern und das Großsegel zu bedienen. Dabei muss er bei Am-Wind-Kursen darauf achten, dass das Boot immer an der Windkante fährt und optimal gerade im Wasser liegt. Dazu öffnet er bei viel Wind das Großsegel. Auf Raumschotkursen muss der Steuermann den Spinnaker hochziehen, die Fock bedienen und die Taktik übernehmen. Er ist außerdem für die Trimmvorrichtungen Baumniederholer, Schwert und Spinnaker-Topnant verantwortlich.
Der Vorschoter hat die Aufgaben, das Boot durch Gewichtstrimm und unter Einsatz des Trapezes aufrecht zu halten und auf Am-Wind-Kursen die Fock zu bedienen. Auf Raumkursen baut er den Spinnakerbaum aus und bedient ihn. Er ist für die Trimmvorrichtungen Unterliek, Cunningham und Fockcunningham zuständig.

Laser und 420er

Trainingszeiten

Trainingszeiten - Winter

Sporthalle ab dem 07.11.2023

18:00 - 19:30 Uhr für Alle
Sporthalle: Kleine Krauthöferstraße

Theorie im Vereinsgebäude

am 04.11.2023; 14-tägig von 10:00-11:00 Uhr für Alle

Es wird angeboten: Seemannschaft, Flaggen, Regelwerk (Grundkenntnisse), Start, Tonnenmanöver

ÜL: Udo Drochner